November - Zeit des Phönix

Phönix verbrannte -

erstand aus der Asche auf.

Halt inne und schau!

 

In jedem Ende liegt auch ein Anfang.

Während der November im gregorianischen Kalender der elfte Monat ist, war der November (lat. novem = neun) im julianischen Kalender der neunte Monat. Die Neun steht in der Nummerologie für Vollendung und Neuanfang.

Was geht für mich zu Ende? Wo fange ich ganz neu an?

 

Die Natur lässt alles los und zieht sich ganz in ihre Wurzeln zurück. Die letzten Blätter werden von den Bäumen gefegt.

Womit werde ich in meinen Wurzeln konfrontiert? Welche Familienthemen sind noch nicht gelöst? Welche Qualitäten habe ich von meiner Familie mitbekommen?

 

Unsere Aktivitäten im Garten sind beendet und die Stunden drinnen werden mehr. Kerzen, Tee und Decken bieten Licht und Wärme - das was draußen fehlt.

Was stärkt mich jetzt wirklich? Womit nähre ich meine innere Flamme?

 

Dichte Nebel verschleiern unseren Blick nach außen - eine Einladung nach Innen zu schauen. Unerlöste Gefühle klopfen an die Tür - bitten um Einlass. "Süsses, sonst gibt's Saures!"

Welche Ängste und Sorgen steigen auf? Wo kann ich mir und anderen vergeben?

 

November als Zeit der Erkenntnis. Ich erkenne mich - in Verhaltensweisen, die ich an anderen verurteilt habe oder in ungeliebten Eigenschaften meiner Mitmenschen. Das " So bin ich nicht!" bricht in sich zusammen und entfaltet sich im "Das bin ich auch" neu. Ich reiche meinen Schattenseiten die Hand und dann "bin ich". Reich mir die Hand mein Leben....

Wo solltest du dir selbst die Hand reichen?